Habe gestern Abend einen interessanten Artikel gelesen, in dem es um die Frage ging „Was kostet ein schönes Leben?“ (wieviel Geld braucht der Mensch (im Monat), um glücklich zu sein).
Ich will jetzt auch gar nicht mehr dazu schreiben, wollte das einfach mal so in die Runde geben.
Anke, das ist eine Provokation! Wieviel Geld braucht man denn nun angeblich, um glücklich zu sein? Soweit ich weiß, hängt die innere Zufriedenheit (Glück) nicht von der Gerechtigkeit der Welt oder materiellem Wohlstand ab, sondern von der Fähigkeit, sein Dasein mit Gelassenheit zu genießen. Die Frage müsste also ganz pragmatisch lauten: Wieviel Geld braucht man, um leben zu können, sprich: Grundbedürfnisse wie essen, trinken, Miete zahlen usw. erfüllen und am kulturellen und sozialen Leben teilhaben zu können? Das staatlich festgelegte sogenannte Existenzminimum dürfte da auf keinen Fall ausreichen. (Habe kürzlich im Fernsehen einen Bericht über eine Selbsthilfegruppe New Yorker Millionärserben gesehen. Den gings echt dreckig, keine echten Freunde, keine aufrichtigen Beziehungen, Depressionen… Allerdings lässt sich solches Leid auf dem Ledersofa sicher besser ertragen als auf der Parkbank. Grins)
Die Redakteurin dieses Artikels ist zu dem Schluß gekommen, dass sich jeder Mensch unterschiedliche Prioritäten setzt (oder setzen sollte) und man somit sein Leben so schön wie möglich gestaltet. Das heißt wenn Du beispielsweise großen Wert auf ein dickes Auto legst, dann wirst Du wahrscheinlich sagen: „Ich muss nicht unbedingt in den Urlaub fliegen, wenigstens ich habe eine schönes Auto vor der Tür stehen!“.
(Das alles gilt natürlich nicht für Leute, die am Existenzminimum leben, das ist klar!)
Ich fürchte, wenn jemand Wert auf ein dickes Auto legt oder sonstwas, das man sich mit Geld kauft, dann ist er mit Auto kein bisschen glücklicher als ohne. Gegen diesen Missstand hilft dann nur Verdrängung und sich möglichst oft ein neues dickes Auto zu kaufen. Dann kann man sich einreden, man sei glücklich. Natürlich mag man sich deswegen trotzdem an einem schönen neuen Auto, Urlaub, Segelboot usw. erfreuen können. Sobald es sich dabei aber um eine Kompensation der inneren Unzufriedenheit handelt, sehe ich schwarz. – Aber wenn die Redakteurin schon von Prioritäten redet, dann finde ich auch, „jeder soll nach seiner Facon glücklich werden“. (Friedrich der Große, allerdings auf die religiöse Gesinnung bezogen)
Passend dazu gibt es hier nun unten rechts etwas Google-Werbung, damit sich der HG noch einen dickeren Schlitten leisten kann. 🙂
Nein, keine Bange die Werbung fliegt auch wieder raus, wollte nur mal schauen, ob die mich überhaupt nehmen und welche „Inhaltsabhängige“ Werbung eingeblendet wird.
Nachtrag: Prompt wurde gerade Werbung für „Partnerschaft“ und „Psychologie“ eingeblendet. Interessant.
google ist immer für Überraschungen gut. Lass sie ruhig drin, dein Einkommen wird sich dadurch um ca. 20 Dollar pro Jahr erhöhen! Grins
Das ist doch völliger Quatsch zu behaupten, dass man mit einer Sache, die man sich gekauft/geleistet hat kein bißchen glücklicher ist als vorher. Das versteh ich ja nun überhaupt nicht. Es sind doch die „kleinen“ Dinge im Leben die einen glücklich machen oder etwa nicht? Sicher sind solche Sachen wie Liebe, Freundschaft, Familie & Gesundheit viel wichtiger und der Grundstein jedes Glücklichseind – aber von denen ist ja nun überhaupt nicht die Rede (das setze ich vorraus). Luxus sorgt nun mal zusätzlich für ein „schöneres“ Leben (wo man sich nun natürlich fragen kann: Was heißt schönes Leben) und dient nicht zum Kompensieren der inneren Zufriedenheit. Ob Du es glaubst oder nicht: es gibt auch Menschen, die innerlich total ausgeglichen und zufrieden sind. 😉
@andrea.
Wieso 20$? Verdient ihr mit eurem Verzeichnis soviel? *gg*
Anke, da hast du mich wohl total missverstanden oder – wie immer – habe ich mich nicht vernünftig ausgedrückt. Wenn jemand innerlich zufrieden und blablabla ist, dann braucht er natürlich keine materielle Kompensation, sondern kann sich einfach über die schönen „kleinen“ (Luxus-)Dinge freuen. Wenn nicht, wär das ja ganz schön traurig. Ich persönlich freue mich auch über kleine materielle Dinge, glücklich machen mich aber die kleinen immateriellen Dinge. Aber vielleicht bin ich ja nicht ausgeglichen. *zwinker*
HG, hab direkt mal nachgeguckt, es sind seit November doch glatt 40$, ziemlich wenig wenn man bedenkt, dass die Besucherzahl sehr hoch ist, allerdings steht die Werbung aufgrund des überalterten Systems nur auf der Startseite, die von den wenigsten angesteuert wird, und es gibt ja einige hundert Seiten.
Keine Ahnung ob Du ausgeglichen bist oder nicht. Das kannst Du sicher am ehesten einschätzen.
Frag mich nur was Du mit dem Kommentar: „Ich fürchte, wenn jemand Wert auf ein dickes Auto legt oder sonstwas, das man sich mit Geld kauft, dann ist er mit Auto kein bisschen glücklicher als ohne. Gegen diesen Missstand hilft dann nur Verdrängung und sich möglichst oft ein neues dickes Auto zu kaufen. Dann kann man sich einreden, man sei glücklich.“ meintest!?!?! Versteh ich nicht, was Du damit zum Ausdruck bringen wolltest.
…..um die Frage ging “Was kostet ein schönes Leben?” (wieviel Geld braucht der Mensch (im Monat), um glücklich zu sein).
M E H R !
Hahahahaaaaaaa:lol::lol::lol::lol: