Wäre interessant zu wissen, welche Verwaltungskosten durch die Wiedereinführung von „Altkennzeichen“ entstehen. Laut einer Studie der Uni Heilbronn zum Thema Kennzeichenliberalisierung waren 74% der Befragten für eine Wiedereinführung der alten Kennzeichen.
Merkwürdig, bei Befragungen im Freundes- oder Kollegenkreis komme ich zu ganz anderen Ergebnissen. Die meisten halten die Wiedereinführung für vollkommen überflüssig.
Vermutlich wurden die Umfragen in Alfeld, Dippoldiswalde, Herne, Grevenbroich, Köthen, Moers, Ottendorf, Riesa, Sulzbach-Rosenberg, Uffenheim, Wanzleben, Zschopau oder in den anderen ca. 225 Städten durchgeführt.
Dann bitte soll auch Welper eines bekommen!
Lass uns eine Petition starten. 🙂
Natürlich wurden diese Befragungen nur in diesen Städten wie Alfeld oder Zschopau gemacht – für die Bürger dieser Städte ist das Altkennzeichen intessant, für die meisten anderen nicht. Die 72 % beziehen sich auf die Bürger dieser Städte; nicht auf alle Bundesbürger. Das wäre dann ja eine absurd hohe Zahl. (Aber die anderen nehmen keinen Schaden daran; die Verwaltungskosten werden durch diejenigen getragen, die die Kennzeichen wechseln.) Ralf Bochert
Danke für die Aufklärung.
Ich halte die Neueinführung dennoch für überflüssig. Und ebenfalls denke ich nicht, dass die Ummeldung durch die Antragsteller kostendeckend erfolgen wird. Bei der Einführung ist ein größerer Personaleinsatz erforderlich, ebenso müssen EDV-Systeme geändert sowie Kataloge und Listen neu erstellt werden.