Kraftstoff und Heizöl werden immer teurer, der Preis für Rohöl strebt unaufhaltsam der 100 Dollar-Marke pro Barrel entgegen. Ist ja auch irgendwie klar, Erdöl ist ein knappes Gut und in absehbarer Zeit werden die Ressourcen aufgebraucht sein. Da muss man einfach etwas Verständnis aufbringen, schließlich wollen die Börsenspekulanten auch noch etwas verdienen, manch russischer Ölbaron muss noch den ein oder anderen europäischen Fußballverein erwerben und einige Ölscheichs haben noch ein wenig Land zu erschließen, damit eine entsprechende Klientel zu einem adäquaten Dritt- oder Viertwohnsitz kommt.
Im Ernst jetzt, eine Lanze möchte ich hier aber mal für diejenigen brechen, die unmittelbar im Kontakt mit den Endkunden stehen und daher in der Regel den Unmut der Verbraucher auf sich ziehen – die Tankstellenpächter und Heizöllieferanten. Diese profitieren von steigenden Preisen nämlich überhaupt nicht, im Gegenteil, deren Marge sinkt bei steigenden Preisen erheblich.
Das kann ich (als ehemalige Heizölverkäuferin) nur bestätigen. Es ist aber sehr schwer das den Kunden zu vermitteln, da diese denken man selbst macht einen riesen Gewinn und schwimmt im Geld.
Ja ja, immer auf die Kleinen…
So ist das Leben!
Es ist zwar richtig, dass die Pächter der Tankstellen immer mehr in Richtung Supermarkt denken müssen um Gewinne zu erzielen und Erdöl ist ein Rohstoff der irgendwann zu Ende geht, deshalb kann man steigende Preise durchaus vertreten. Aber leider finde ich haben die Preissteigerungen in den letzten Jahren damit so rein gar nichts zu tun. Es geht einzig und allein um die Profitgier der Manager!